Pläne am »Haus des Kindes«.
Schon vor zwei Jahren haben wir unter der Überschrift »Kino im Keller, Bar auf dem Dach?« auf die grotesken Pläne eines unterirdischen Kinos mit Cocktailbar auf der Dachterrasse des denkmalgeschützten Gebäudes in der Südwestkurve am Strausberger Platz hingewiesen, die neben Beeinträchtigungen der Hausbewohner auch erhebliche Eingriffe in die Bausubstanz nach sich ziehen – dabei ist das nächste Kino mit Cocktailbar nur ca. 320 m entfernt!
Nun berichtete der rbb in seiner Abendschau am 28. Mai 2022 ausführlich über das umstrittene Projekt:
»Kino im Keller, Bar auf dem Dach?« – Filmbeitrag: © rbb24, Abendschau vom 28.05.2022.
In der Ankündigung des Beitrags mit dem Titel »Wieso in bestimmte Wohnhäuser Kinos gebaut werden dürfen – und in andere nicht« hieß es:
Am Strausberger Platz soll in einem Mietshaus im Keller und Erdgeschoss ein Arthouse-Kino einziehen. Ursprünglich angedacht war ein Kino auf dem Dach, später dann eine Eventlocation – zum Ärger der ansässigen Mieterinnen und Mieter. Bevor das Dach gesperrt und privatisiert wurde, war es für alle zugänglich. Doch abgesehen vom bestehenden Denkmalschutz: Darf man einfach so ein Kino in oder auf ein Wohnhaus bauen?
In dem Beitrag von Andrea Everwien kommen außer Bewohnerinnen und Bewohnern am »Haus des Kindes« von Hermann Henselmann am Strausberger Platz auch Dr. Thomas Flierl, Vorsitzender der Hermann Henselmann Stiftung, Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut, Baustadtrat Florian Schmidt und die Vorsitzende des Bundes Deutscher Architekten Berlin, Julia Dahlhaus zu Wort.
