Bauen im geteilten Berlin.

 

Passend zur aktuellen Vorbereitung des erneuten Welterbevorschlags von Stalinallee und »Interbau 1957« – sendet RBB Kultur den Radiobeitrag »Wettstreit in Stein und Beton. Bauen im geteilten Berlin« von Reinhard Schneider aus dem Jahr 2015:

Er steht auch als Podcast sowie zum download zur Verfügung; in der Ankündigung zur Sendung am 13. März 2021 hieß es:

Nach dem Krieg gerät der Wiederaufbau Berlins durch die Teilung rasch zu einem städtebaulichen Wettkampf der Systeme. In der Stalinallee setzt Ostberlin die Paläste für Arbeiter mit großem Pomp in Szene. West-Berlin hat als Gegenmodell zunächst nur die unscheinbare Ernst-Reuter-Siedlung zu bieten. Erst mit dem Hansaviertel beginnt auch West-Berlin zu punkten.

Das Bauen und die Stadtplanung in der geteilten Stadt sind ideologisch aufgeladen – Architektur als Zeichen der eigenen Überlegenheit. Mit dem Fernsehturm erringt Ostberlin schließlich einen uneinholbaren Vorsprung im Wettstreit um die städtebauliche Lufthoheit.

Neben diesem Beitrag zur Moderne Ost und West wird aus gegebenem Anlass auch ein Feature von Michaela Gericke zum 100. Geburtstag von Werner Düttmann: »Modern, minimalistisch, humanistisch« gesendet.

mm

About Achim Bahr

Der Künstler, Hochschullehrer, Historiker, Kurator und Autor Achim Bahr ist Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins STALINBAUTEN e.V.