Europäisches Kulturerbe-Siegel.
Nach der Ablehung der Kultusministerkonferenz der Länder, Karl-Marx-Allee und »interbau 1957« für das UNESCO-Welterbe vorzuschlagen, strebt das Landesdenkmalamt Berlin nun das Europäische Kulturerbe-Siegel für die genannten Quartiere an; dabei handelt es sich um eine 2006 etablierte staatliche Auszeichnung für Kulturdenkmale resp. -landschaften oder Gedenkstätten, die auf europäischer Ebene als bedeutend erachtet werden.
Max Planck-Gymnasium, Gerhard Eichler und Ludolf von Walthausen, 1951-1953; Bild: © Jörg Zägel.
Diesem Thema ist die Veranstaltung des Landesdenkmalamts Berlin »OST-WEST-OST wird europäisch! Bürgerwerkstatt und Buchpräsentation zum Kulturerbe der Nachkriegsmoderne in Berlin ›Karl-Marx-Allee und Interbau 1957‹« gewidmet.
Die Bürgerwerkstatt findet am Montag, den 1. Juli 2022 ab 17:00 Uhr in der – noch original erhaltenen – Aula des denkmalgeschützten Max-Planck-Gymnasiums an der Singerstraße statt:
Max-Planck-Gymnasium
Singerstraße 8a
10179 Berlin
Eingebettet in ein die Aktivitäten der UNESCO-Projektschule im Max-Planck-Gymnasium und verbal und musikalisch begleitet durch Schülerinnen und Schüler, wird die umfangreiche Publikation zur Tagung »OST WEST OST« vorgestellt, anschließend folgen Präsentationen aus der Bürgerschaft und den beteiligten Vereinen und Initiativen; ein Vortrag zum Europäischen Kulturerbesiegel und eine daran anschließende Podiumsdiskussion mit Bausenator Christian Gäbler werden überleiten zum Ausklang des Abends bei Wasser und Wein …